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Requiem für Ernst Jandl
Im Dialog mit Friederike Mayröcker entstand die Idee des Requiems für Ernst Jandl als Semi-live-Umsetzung eines musikaliserten Vortrags. Das betont metrisch ausgearbeitete Original-Einlesen der Autorin bildet die Grundlage und ermöglicht es dem Komponisten, dem Atem und Herzschlag der Autorin folgend, frei melodisch-rhythmisch zu assoziieren. Der Textfluß ist mehrfach unterbrochen. So werden in den Vertonungen (also Liedern) dieser requiemhaften Mayröcker-Gedichte noch andere Aspekte Ihres Werkes spürbar - die der Liebes- und Todes-Welt. Dabei gewinnt die Alter-Ego-Figur an Kontur und unterstützt sie im Spiel mit der Stimme aus dem Off.